Zunächst stellt sich die Frage, unter welchen Rahmenbedingungen die Dosieranlage gestartet werden soll. Eine Bedingung ist natürlich eine hohe Verkehrsstärke auf der B179, eine weitere ein anhaltend hoher Zufluss aus Richtung Deutschland, damit nicht bei einer kurzen Spitze die VLSA eingeschaltet wird, und eine dritte ein Mindestzufluss aus Reutte Süd. Nach Start der VLSA wird eine stündliche Verkehrsstärke von 1.100 Kfz/h auf der B179 südlich Reutte Süd angestrebt, da ab dieser Verkehrsstärke Staus ausgelöst werden. Hierfür werden gleitende Mittelwerte auf der B179 nach der Ampel und auf der Rampe Reutte Süd addiert und die Grün- und Rotzeiten an der VLSA nach Bedarf variiert. Sollten beispielsweise aufgrund der Witterungsbedingungen trotzdem Staus detektiert werden, sieht die Logik eine schrittweise Reduktion der angestrebten Verkehrsstärke vor. Die Abschaltung der Anlage erfolgt dann, wenn der detektierte Zufluss aus Richtung Deutschland dauerhaft abnimmt. Zusätzlich zur VLSA werden 3 Kameras installiert, um den Verkehrsfluss zu beobachten und gegebenenfalls Änderungen an den Parametern der Logik vorzunehmen. Weiters wurden auf allen Ausweichrouten Zählstellen installiert, um Verkehrsverlagerungen in das untergeordnete Netz feststellen zu können. |