Einreich- und Bauprojekt B 178 Loferer Straße, Abschnitt Knoten Süd - Einfahrt St. Johann Süd

Auftraggeber: Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Verkehr und Straße

Bearbeitungszeitraum: 10/16 bis 10/17

Auf der B 178 traten im Abschnitt St. Johann Süd zu Spitzenverkehrszeiten immer wieder Stauerscheinungen auf, die zu einem Gutteil auf Störungen im Verkehrsfluss infolge der Zu- und Abfahrten zu bzw. von den anliegenden Wirtschaftsbetrieben zurückzuführen waren. Die Bestvariante mit zwei verkehrsabhängig, signalgeregelten Knoten wurde im Zuge der weiteren Planungen mit einem dritten VLSA-Knoten ergänzt und im Jahr 2018 umgesetzt. Es konnten deutliche Verbesserungen im Verkehrsfluss erreicht werden.

Ausgehend von der „Verkehrsuntersuchung B 178 St. Johann Süd“ aus dem Jahr 2003, wo vier Varianten für eine Umgestaltung der B 178 mit verbessertem Verkehrsfluss unter besonderer Berücksichtigung der Erschließung der Betriebe erarbeitet worden waren, konnte unter Einbeziehung der ansässigen Wirtschaftsbetriebe und der Marktgemeinde St. Johann in einem neuerlichen Anlauf eine Lösung mit 2 Knoten mit Lichtsignalanlagen entlang der B 178 gefunden werden. Die Harmonisierung der Wünsche und Ansprüche der Anlieger stellte dabei eine Herausforderung dar. Um die Wirkungsweise der verkehrsabhängigen Lichtsignalsteuerung zu veranschaulichen erstellten wir ein Simulationsmodell.

Die Umplanungen betrafen auch das Sekundärstraßennetz, die Erschließung der Betriebe ändert sich zum Teil.

Für diese Erschließungsvariante 2015 wurde in der Folge das Einreichprojekt, das VLSA-Projekt  erarbeitet und nach Festlegung der neuen Erschließungsstraße westlich des OBI-Marktes schlussendlich das Bauprojekt mit nunmehr 3 Lichtsignalknoten erstellt.

Die Umsetzung erfolgte im Frühjahr 2018. Die Baukosten für den Umbau des Landesstraßenabschnittes inkl. Bestandsanierung und VLSA-Ausstattung lagen bei rund 0,7 Mio €.