Mobilitätskonzept Walchsee

Auftraggeber: Gemeinde Walchsee

Bearbeitungszeitraum: 02/17 bis 04/18

Das Mobilitätskonzept Walchsee haben wir in mehreren Workshops gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe bestehend aus GemeinderätInnen und ausgewählten, engagierten BürgerInnen aus den Ortsteilen ausgearbeitet. Es konzentriert sich auf wichtige Schwerpunkte, die besondere Anstrengungen erfordern und zeigt Maßnahmen auf, die im „verkehrspolitischen Tagesgeschäft“ laufend erledigt werden sollen. Das Mobilitätskonzept Walchsee wurde bei den „Denktagen“ 1918/2018 als Zukunftsprojekt angenommen.

Walchsee bietet eine hohe Wohn- und Lebensqualität. Die Bevölkerung ist allerdings, auch aufgrund der Topografie und der Zersiedelung, viel mit dem Auto unterwegs. Die B 172 Walchseestraße führt mitten durch das Ortszentrum und weist einen sehr hohen Durchgangsverkehrsanteil auf. Gleichzeitig wird das Zentrum von Einheimischen und Gästen stark frequentiert. Dies führt zu Nutzungskonflikten und Beschwerden. Auf den Gemeindestraßen sind das Hauptproblem die gefahrenen Geschwindigkeiten, die ein subjektives Gefühl der Unsicherheit hinterlassen. Aus diesem Grund wurden folgende Leitprinzipien formuliert:   Dorfzentrum attraktivieren – Umweltverbund fördern – Kfz-Geschwindigkeitsniveau reduzieren.

Die Maßnahmenschwerpunkte betreffen somit unter anderem
•    die schrittweise Neugestaltung des Dorfzentrums bis hin zu einer Fußgänger- und Begegnungszone,
•    eine attraktive See- und Schwemmrunde für FußgängerInnen und RadfahrerInnen mit neuen Gehsteigen und Fahrradstraßen,
•    ein neues niedriges Geschwindigkeitsregime auch auf der B 172 und unterstützt durch bauliche Maßnahmen
•    ein Mikro-ÖV-System für die peripheren Siedlungsgebiete und
•    Fördermaßnahmen für die E-Mobilität.