Auf dem ca. 250 m langen Abschnitt der L 248 Imsterbergstraße zwischen der Zufahrt Kika bis Höhe Obi befanden sich neben den stark belasteten Knoten L 248 / Autobahnzubringer und L 248 / Brennbichlstraße zahlreiche Zu- und Abfahrten (FMZ, Kika, Kaufpark, Obi, Billa, Bipa, Tankstelle etc.) mit erheblichem Verkehrsaufkommen. Dies führte zu Störungen im Verkehrsfluss auf der L 248, Rückstaus am Autobahnzubringer und teilweise langen Wartezeiten beim Einbiegen in die L 248 sowie zu Verklemmungen mit Verkehrsstillstand.
Zur Vermeidung von Linksabbiege- bzw. Linkseinbiegemanövern und der damit verbundenen Beeinträchtigung des Verkehrsflusses auf der durchgehenden Fahrbahn mit teilweise langen Wartezeiten beim Einbiegen in die L 248, wurde eine bauliche Mitteltrennung im Bereich Kika bis Fussl hergestellt. Durch die Anordnung der beiden Kreisverkehre mit 35 m Außendurchmesser im Bereich Kika und Autobahnzubringer wurden die maximalen Umwege infolge der Mitteltrennung auf rund 500 m begrenzt. Alle Zufahrten zu den Kreiseln und die beiden Kreisfahrbahnen sind einstreifig. Der Abstand der Kreisel beträgt rund 250 m.
Die Straßenentwässerung erfolgt größtenteils über Straßeneinläufe. Die Ableitung der so gesammelten Straßenwässer erfolgt mittels eines in Straßenachse verlaufenden Transportrohres. Die Ausleitung erfolgt über einen vorgeschalteten Verkehrsflächensicherungsschacht in den bestehenden Oberflächenkanal der Stadtgemeinde Imst.
Die Errichtung der beiden Kreisverkehre inkl. der Verbindungsspange erfolgte im Herbst 2009 und die Bauzeit betrug 3 Monate. Die feierliche Eröffung erfolgte am 19.10.2009.
Die Gesamtkosten, welche von der Stadtgemeinde Imst und der Landesstraßenverwaltung zu verschieden hohen Anteilen getragen wurden, betrugen rund 1 Million Euro.