Verkehrslösung Alberschwende

Auftraggeber: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Gemeinde Alberschwende

Bearbeitungszeitraum: 2015/11 bis 2017/01

Die Gemeinde Alberschwende ist von einem hohen Durchgangsverkehr betroffen. Dieses Problem hat sich seit der Eröffnung des Achraintunnels weiter verstärkt. Im Rahmen dieses Projektes wurden zusammen mit dem Büro Rosinak & Partner aus Wien mögliche Umfahrungsvarianten und Begleitmaßnahmen im Ortszentrum entwickelt. Außerdem wurde eine Verbesserung des Knotens L 200/L 205 im Ortsteil Müselbach ausgearbeitet.

Die Gemeinde Alberschwende liegt direkt an der L 200, am Eingang zum Bregenzerwald. Ein Großteil des Verkehrs zwischen Rheintal und Bregenzerwald durchquert die Gemeinde und sorgt damit für einen starken Durchgangsverkehr. Da die L 200 mitten durch das Zentrum des Ortes führt, ist dort die Aufenthaltsqualität gering, die Verkehrsqualität für Fußgänger und Radfahrer ebenso. Bisherige Versuche, eine Umfahrungslösung zu finden, sind gescheitert. Die disperse Siedlungsstruktur der Gemeinde und die Topografie stellen hier eine besondere Herausforderung dar.

In einem umfassenden und transparent angelegten Planungsprozess mit Bürgerbeteiligung wurden in Zusammenarbeit mit dem Büro Rosinak & Partner aus Wien die natürlichen und rechtlichen Zwangspunkte für die Planung aufgezeigt, Variantenvorschläge diskutiert und schließlich Korridore ausgearbeitet, die im Anschluss an den Planungsprozess in der Strategischen Umweltprüfung vertieft betrachtet werden. Weitere Bestandteile des Projektes waren die Erarbeitung einer Knotenlösung für Müselbach inkl. Sofortmaßnahmen und Vorschläge einer zukünftigen Neugestaltung des Zentrums zur Erhöhung der Lebens- und Aufenthaltsqualität.